Der Begriff Schmuck besitzt zunächst eine sehr breit gefächerte Bedeutung. Allgemein dient Schmuck der Verschönerung. Er liefert also vorrangig keinen praktischen Nutzen, sondern dient vorrangig der Ästhetik und repräsentativen Funktionen. Ein nicht mehr so oft gebräuchliches Wort für Schmuck ist Zierrat.
In der Farb- und Stilberatung bzw. in der Modewelt ist der Begriff Schmuck auf den Körperschmuck begrenzt. Darunter versteht man Ziergegenstände, mit denen bestimmten Körperregionen zu einer besonderen Aufmerksamkeit verholfen wird. Gleichzeitig soll die Auswahl und die Güte des Schmuckgegenstands den gesellschaftlichen Kontext der Trägerin bzw. Trägers vermitteln bzw. unterlegen. Schmuck gehört damit zu den Accessoires.
Typischer Körperschmuck sind Ohrringe und Ohrstecker, Halsketten, Armreifen und -kettchen sowie Fingerringe. Zum Körperschmuck im weiteren Sinne gehören aber auch Piercings, Implantate und Tätowierungen. Make up stellt in der Farb- und Stilberatung hingegen eine eigene Kategorie dar.
Schmuck kann auf vielfältige Weise gestaltet sein. Zu den am meisten verwendeten Materialien hochwertigen Körperschmucks zählen Edelmetalle, Edelsteine und Edelhölzer. Schmuck aus geringwertigen Materialien, wie etwa Glas und Kunststoff, wird allgemein als Modeschmuck bezeichnet.