Es gibt mehrere Varianten des Ethno Styles. Grundsätzlich geht es bei diesem Styling darum, modische Elemente aus den verschiedensten Kulturen aufzugreifen und mit einfarbigen und dezenteren Kleidungsstücken zu kombinieren. Die Schnittführungen sind häufig weit und eher lässig, die Stoffe dünn und leicht. Naturmaterialien spielen eine große Rolle.
Der Stilmix aus entweder afrikanischen, indianischen, orientalischen, osteuropäischen oder asiatischen Elementen lebt von Tierfellprints wie z.B. Leoparden- oder Zebramustern, auffälligen Blumendrucken oder anderen der Natur entlehnten Grundmotiven sowie von Stickereien und Applikationen. Farben, die dieser Style bevorzugt, sind erdige Töne wie Braun, Beige, Ocker, Orange, satte Rottöne und Grün, aber auch Schwarz. Mit diesen Farben und Farbkombinationen transportiert sich Lebendigkeit, kulturelle Vielfalt und Natürlichkeit. Der Ethno Style ist in seiner Wirkung unkonventionell, jung und fröhlich. Er repräsentiert auch eine gewisse Verbundenheit und ein Selbstverständnis mit "Mutter Erde" als Lebensraum allen Daseins.
Die Zutaten für diesen Style sind einfach: Man nehme z.B. ein weites und bunt gemustertes Kleid, kombiniere es mit einer dicken Holzperlenkette und einem schlichten Cardigan. Oder man nehme eine bestickte Tunika zu einer legeren Hose oder einem weiten Rock und binde sich ein Tuch ins Haar. Accessoires sind aus Naturmaterialien und sollen oft wie von Hand gearbeitet wirken. Schmuck sollte ebenfalls natürlichen Ursprungs sein. Holzperlen, Lederbänder, Messing- oder Kupferschmuck sowie anderer folkloristischer Schmuck komplettieren das Outfit.
Eine Aufzählung der unterschiedlichen Styles befindet sich auf der Seite "Style-Guide".